Hallo! Mein Name ist Sergei Emelyanov und ich bin ein Workaholic.

Hallo! Mein Name ist Sergei Emelyanov und ich bin ein Workaholic.

Ich bin ein Computerprogrammierer. Im Herzen bin ich ein Unternehmer. Im Alter von 11 Jahren, in den harten 90er Jahren, habe ich angefangen, Geld zu verdienen, indem ich Glaswaren an den örtlichen Laden verkaufte und sie gegen Süßigkeiten eintauschte. Ich verdiente genug, um mir alle möglichen Leckereien zu kaufen.

Nicht schlecht für einen 11-jährigen Jungen.

20 Jahre später bin ich IT-Manager mit fünf Jahren Erfahrung. Es ist verrückt.

Aber ich arbeite hart.

Ich arbeite nicht mehr so viel wie früher (in den ersten sechs Monaten habe ich über 80 Stunden pro Woche gearbeitet), aber ich arbeite immer noch genauso hart.

Ich habe Folgendes herausgefunden:

Man muss sich seine Energie einteilen.

Kürzlich wurde eine neue Studie veröffentlicht, die deutlich zeigt, wie die Produktivität nach 48 Stunden Arbeit pro Woche sinkt.

Ich kann Sie nicht persönlich beurteilen, aber ich möchte so effizient wie möglich sein.

Mein Kalender für die Woche kann sehr voll sein (es war eine sehr arbeitsreiche Woche, aber Sie verstehen, was ich meine):

Ich beginne meine Arbeit um 8 Uhr morgens und arbeite normalerweise bis 20 Uhr, wenn ich zum Abendessen muss. Manchmal muss ich auch bis spät in den Abend hinein arbeiten.

Das sind sehr lange Wochen. Im Grunde arbeite ich jeden Tag mindestens 12 Stunden und bin dann um 15 Uhr völlig erschöpft. Ich brauche zwei Tage, um mich von dieser Woche zu erholen. Und dann geht es wieder zurück ins Getümmel“ .....

Als ich in meinen 20ern war, konnte ich es mir leisten (in diesem Alter lebte und arbeitete ich im Ausland, aber das ist eine andere Geschichte).

In meinen 30ern, verheiratet, und nur davon träumend, das Leben bis ins hohe Alter zu genießen, kann ich es nicht.

Ich werde die ständige Betriebsamkeit nie loswerden. Sie ist ein Teil von mir geworden.

Meine Frau scherzt, wenn ich alle Arbeit der Welt aufgäbe, würde ich mich nur drei Tage lang ausruhen und dann am vierten Tag wieder anfangen zu arbeiten.

In Wirklichkeit könnte ich mir wahrscheinlich einen Monat frei nehmen, bevor meine Hände anfangen zu brennen und ich gezwungen bin, mein nächstes Unternehmen zu gründen. Ich meine, in einem Punkt hat sie recht.

Ich kann nicht still an einem Ort sitzen.

Und an diesen Lebensstil bin ich inzwischen gewöhnt.

Aber was ich versuche, in mein Leben zu integrieren, ist ein wenig ausgeglichener.

Hier sind meine Versuche:

Möglichst nicht mehr als 48 Stunden Arbeit pro Woche (obwohl es natürlich Zeiten gibt, in denen die Arbeitsbelastung zu hoch ist).

An einem freien Tag oder in den freien Stunden muss man sich selbst sagen „Stopp“ und sich an diese Regel halten, indem man andere Lieblingsbeschäftigungen ausübt (Radfahren mit Freunden, Angeln).

Der Samstag ist ein Ruhetag. Sonntagabend ist eine gute Zeit, um sich auf die Arbeitswoche einzustimmen, aber nicht mehr als 2 Stunden.

Wir werden sehen, was passiert.

Ich habe erkannt, dass ich in diesem Leben kein Workaholic sein will. Ich will hart arbeiten, meinen Lebensunterhalt verdienen, und das gibt mir neue Möglichkeiten, ein grenzenloses Leben zu führen.

Das ist mein Ziel.

Übrigens war ich nachmittags mit dem Mountainbike unterwegs, habe das Wochenende am See verbracht und Kebabs gegrillt. Es war fantastisch.